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Spiele an der Hochschule? Nicht nur am ZMS ein Thema!

Tobias Alf, Marieke de Wijse-van-Heeswijk und Friedrich Trautwein

Spiele an der Hochschule?! Ist Studieren nicht etwas Ernsthaftes? Am ZMS sind wir seit 15 Jahren davon überzeugt, dass Studierende mit Planspielen Zusammenhänge verstehen und praktische Kompetenzen erwerben können. Dass wir mit dieser Haltung nicht alleine auf weiter Flur stehen, zeigte einmal mehr ein Besuch in den Niederlanden. Friedrich Trautwein und Tobias Alf besuchten die TU Delft und die Radbound University in Nijmegen. Mit dem Gamelab  spezialisieren sich Forschende an der TU Delft insbesondere auf Spielentwicklung und die Forschung mit Spielen. Von Assistant Prof. Dr. Rens Kortmann und Gracia Murris erhielten wir einen Einblick, wie mit Spielen sozio-technische Systeme und deren Funktionsweise simuliert und so erforscht werden. Auch Studierende spielen Spiele in Delft nicht vorwiegend, sondern sind eher in deren Entwicklung eingebunden - ebenfalls mit der Idee komplexe Multi Actor Systems "nachzubauen" und so theoretische Zusammenhänge zu verstehen. An der Radboud University in Nijmegen hingegen werden Spiele (ähnlich wie am ZMS) eher zu Bildungszwecken eingesetzt, wobei andere Inhalte im Mittelpunkt stehen: Politik Nachhaltigkeit und die Nutzung öffentlicher Räume. In Nijmegen erhielten wir eindrucksvolle Inputs von Dr. Linda Carton, Prof. Etiënne Rouwette  und hatten die Möglichkeit, empirische Forschungsprojekte mit Marieke de Wijse-van Heeswijk  zu vertiefen. Wir danken den spielbegeisterten Forschenden aus Delft und Nijmegen ganz herzlich für die Einblicke in ihre kreative und bereichernde Arbeit.