Skip to main content

Rückblick auf die vergangenen Wettbewerbsjahre

Der Deutsche Planspielpreis wurde 2010 das erste Mal und seit 2011 im 2-Jahres-Rhythmus verliehen. In der Auflistung gewähren wir einen Rückblick in die entsprechenden Wettbewerbsjahre.

Am 18. Juni 2021 wurde im Rahmen des 33. Europäischen Planspielforums in Stuttgart der Deutsche Planspielpreis 2021 feierlich verliehen. Im bereits siebten Wettbewerbsjahr ging der Preis an drei Nachwuchswissenschaftler/-innen: Matze Krebs von der PH Ludwigsburg erhielt für seine Masterarbeit den ersten Preis der Studienabschlussarbeiten. Der zweite Platz ging an Theresa Störlein von der JMU Würzburg für ihre Zulassungsarbeit und den Sonderpreis erhielt Dr. Maria Freese, die am KIT und dem DLR promovierte. Herzlichen Glückwunsch!

Während der feierlichen Zeremonie nahmen die Preisträger/-innen von der interdisziplinär besetzten Jury ihr Preispaket entgegen. Neben dem Preisgeld enthält es auch eine Publikationsmöglichkeit und eine Mitgliedschaft im Planspielfachverband SAGSAGA. Zahlreiche Planspielunternehmen unterstützen seit Jahren den Preis und tragen damit zur Weiterentwicklung der Planspielmethode entscheidend bei.

In diesem Jahr gingen 13 Bewerbungen ein, darunter drei Dissertationen.

Herzlichen Glückwunsch an die Preisträgerinnen und den Preisträger! Aber auch die nicht ausgezeichneten Arbeiten haben einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Methode geleistet und werden zum Teil Bestandteil des Bandes unserer ZMS-Schriftenreihe zum DPP 2021 sein.

In diesem Wettbewerbsjahr wurden 15 Studienabschlussarbeiten und fünf Dissertationen eingereicht. Über die nun gelaufenen sechs Wettbewerbe kamen mittlerweile 124 Arbeiten zusammen - eine stolze Zahl! In diesem Jahr kamen die Arbeiten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch aus Schweden. Immer wieder spannend ist, dass die Arbeiten aus ganz verschiedenen Bereichen kommen, dieses Jahr u.a. aus Umweltwirtschaft, Gesellschaftswissenschaft und Philosophie, Nachhaltige Wirtschaft, politische Bildung, Bildungswissenschaften, Politikwissenschaft, Wirtschaftspädagogik,
Wirtschaftsinformatik, aber auch Architektur und Raumplanung und die Philologie waren vertreten.

Den ersten Preis in der Kategorie Studienabschlussarbeiten erhielt Friederike Welter. Ihre Diplomarbeit "Stadt hat Spiel - Das urbane Spiel als Beitrag zur Entwicklung von öffentlichem Raum" schrieb sie an der Fakultät für Architektur und Raumplanung an der TU Wien.

Antonia Bartning erhielt den zweiten Platz für ihre Masterarbeit an der HNE Eberswalde. Sie schrieb über die "Entwicklung eines Spiels zur unterhaltsamen Vermittlung von Wissen über die Gründung eines nachhaltigen Unternehmens". Mittlerweile ist dieses Spiel übrigens schon marktreif umgesetzt.

Den dritten Platz belegt Manuel Stamm von der ETH Zürich, dessen Bachelorarbeit sich mit der folgenden Thematik beschäftigte: "Role-playing games as an educational tool - Adapting and evaluating the CoPalCam role-playing game on the issue of palm oil with secondary school students".

Somit haben wir drei Preistragende aus drei Ländern und mit drei Abschlussarbeiten (Bachelor-, Master- und Diplomarbeit).

In der Kategorie Sonderpreis für Dissertationen und Habilitationen gab es fünf Bewerbungen. Durchgesetzt hat sich Dr. Jan Robert Lohmann, Universität Passau mit seiner Arbeit über "Simulations Matter - Wirkungsweisen und Mehrwert von Politiksimulationen".

Herzlichen Glückwunsch an die Preisträger/-innen und herzlichen Dank an alle Bewerbenden und Unterstützer des DPP 2019!

1. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

2. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

3. Platz, Studienabschlussarbeiten

Sonderpreis für Dissertationen

In diesem Wettbewerbsjahr wurden 20 Studienabschlussarbeiten und eine Dissertation zur Bewertung eingereicht. Die Arbeiten kamen vor allem aus Deutschland, aber auch aus Österreich und erstmals aus Schottland. Besonders erfreulich war die große Bandbreite an den Fachbereichen, aus denen die Arbeiten kamen: Informatik, Pädagogik, Psychologie, Politikwissenschaften, Wirtschaft, Medienwissenschaften sind nur einige davon.

Den ersten Preis in der Kategorie Studienabschlussarbeiten erhielt Linda Dowidat. Ihre Bachelorarbeit "Entwicklung eines Motivationsframeworks für Competence Developing Games in Unternehmen im Bereich IT Security Defenses" schrieb sie an der FH Aachen. Erstmals belegt damit eine Bachelorarbeit den ersten Platz in diesem Wettbewerb.

Bettina Schedler erhielt den zweiten Platz. Ihre Masterarbeit an der FH Vorarlberg hatte die "Entwicklung eines Kriterienkatalogs zur Auswahl von Projektmanagement-Planspielen." zum Thema.

Den dritten Platz belegt Jasper Nikolaus Meya von der Universität Bremen, dessen Masterarbeit sich mit der folgenden Thematik beschäftigte: "Kooperation und klimapolitischer Optimismus. Eine quantitativ-empirische Untersuchung des Planspiels KEEP COOL zur politischen Bildung für eine nachhaltige Entwicklung."

1. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

2. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

3. Platz, Studienabschlussarbeiten

In diesem Wettbewerbsjahr wurden 13 Studienabschlussarbeiten und zehn Dissertationen zur Bewertung eingereicht. Insbesondere die hohe Zahl der Doktorarbeiten überraschte und erfreute die Auslober und die Jury. Die Arbeiten kamen neben Deutschland auch aus den Niederlanden, Polen, Schweden und Russland.

Den ersten Preis in der Kategorie Studienabschlussarbeiten erhielten Janina Haupt und Nicole Jentsch für ihre Masterarbeit „Möglichkeiten der Kontrolle und Bewertung von Lernprozessen und -ergebnissen beim Lernen mit Planspielen“, die sie gemeinsam an der Technischen Universität Dresden einreichten.

Victoria Hofmann erhielt für ihre Zulassungsarbeit „Das Planspiel als Unterrichtsmethode der schulischen politischen Bildung - inwiefern kann dieses in der Grundschule eingesetzt werden?“ den zweiten Platz. Sie studierte an der Julius-Maximilian-Universität Würzburg.

Die hohe Qualität der eingereichten Dissertationen führte dazu, dass erstmals drei Doktorarbeiten mit dem Sonderpreis prämiert werden konnten. Christian K. Karl von der Universität Duisburg-Essen erhielt ihn für seine Arbeit zu “Simulation and Gaming in Construction Business”, Maximilian Knogler von der TU München für seine Promotion zu „Investigating Student Interest in the Context of Problem-based Learning“ und Harald Warmelink von der Delft University of Technology überzeugte die Jury mit seiner Dissertation „Towards Playful Organizations”.
 

1. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

2. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

Sonderpreis, Kategorie Dissertationen

Sonderpreis, Kategorie Dissertationen

Sonderpreis, Kategorie Dissertationen

Den ersten Preis in der Kategorie Studienabschlussarbeiten erhielt Kelvin Autenrieth für seine Masterarbeit „Spiele und ihre Regeln – Eine Analyse klassischer Spiele“, die er an der Universität Leipzig einreichte. Der Preis wurde für seine fundierte wissenschaftliche Arbeit und die enthaltenen innovativen Ideen zur Strukturierung des Phänomens „Spiel“ verliehen.

Kristin Brinckmann evaluierte in ihrer Diplomarbeit der Universität der Bundeswehr München das bekannte politische Planspiel POL&IS. Für ihre Arbeit „Das Planspiel als Lern- und Bildungsmedium. Eine qualitative Untersuchung des Planspiels ‚Politik und Internationale Sicherheit‘“ erhielt sie den zweiten Platz.

Den dritten Platz teilten sich gleich zwei Absolvierende: Annemarie Baumeister (Hochschule Regensburg) beschrieb in ihrer Bachelorarbeit die „Entwicklung eines Planspiels zur Wirtschafts- und Finanzkrise der Europäischen Union“ und Christoph Flöthmann (Universität Köln) untersuchte Logisitkplanspiele in seiner Diplomarbeit „Supply Chain Games – Developing Tools for Teaching Supply Chain Excellence“.

Auch im dritten Wettbewerbsjahr wurde wieder ein Sonderpreis für Dissertationen verliehen und abermals ging er in die Niederlande. Casper Harteveld von der Delft University of Technology überzeugte die Jury mit seiner Dissertation „Making Sense of Virtual Risks. A Quasi-Experimental Investigation into Game-Based Training”.

1. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

2. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

3. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

3. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

Sonderpreis, Kategorie Dissertationen und Habilitationen

Den ersten Preis in der Kategorie Studienabschlussarbeiten erhielt Jasmin Kaiser, die ihre Masterarbeit an der Universität Bamberg einreichte. Sie beschäftigte sich mit dem „Anwendungstransfer bei Lehrerfortbildungen zum Thema Unternehmensplanspiele“.

Der zweitplatzierte Christian Fischer konzeptionierte und evaluierte in seiner Zulassungsarbeit zur ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien in Sachsen-Anhalt ein Planspiel, mit dem sich das Wirtschaftssystem der Planwirtschaft auf eine unkonventionelle Art erleben lässt.

Steven Kawalle erhielt den dritten Preis für „Mearsheimer auf dem Prüfstand“, seine Magisterarbeit an der TU Braunschweig. Er überprüft Thesen der neorealistischen Theorie der Internationalen Beziehungen von John Mearsheimer empirisch mit einem eigens dafür entwickelten Planspiel.

Der Sonderpreis für Dissertationen ging dieses Jahr – wie bereits 2010 – in die Niederlande. Dr. Geertje Bekebrede von der Delft University of Technology konnte die Jury mit ihrer Dissertation „Experiencing Complexity – A gaming approach for understanding infrastructure systems” überzeugen.


Die vier Sieger aus dem Jahr 2011 nahmen ihr Preispaket in Köln von der hochkarätig besetzten Jury entgegen und präsentierten anschließend in Kurzvorträgen innovative Ideen aus ihren Arbeiten.

1. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

2. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

3. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

Sonderpreis, Kategorie Dissertationen und Habilitationen

Schon im ersten Jahr des Deutschen Planspielpreises konnte ein großer Schritt zur Zielerreichung gemacht werden. So wurden fast zwanzig Studienabschlussarbeiten aus vier Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz und den Niederlanden), verschiedenen Fachbereichen (Wirtschaftswissenschaften, Pädagogik, Psychologie, Politikwissenschaften, Lehramt, Medizin und Informatik) und unterschiedlicher Abschlüsse (Diplom-, Master-, Bachelor-, Staatsexamens- und Zulassungsarbeiten) eingereicht. Außerdem wurden zwei Dissertationen eingesendet.

„Wir freuen uns über die große Resonanz bereits in der ersten Runde. Dies zeigt, dass der Preis ein wichtiger Baustein ist, die Lehr-Lern-Methode Planspiel weiterzuentwickeln und die Diskussion voranzubringen“, so Prof. Dr. Friedrich Trautwein, Vorsitzender der Jury und wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Managementsimulation der DHBW Stuttgart.

Das breite Spektrum der eingereichten Arbeiten unterstreicht die Notwendigkeit eines verstärkten wissenschaftlichen Austauschs und die damit verbundene Relevanz des Deutschen Planspielpreises. Sie alle sprechen für eine rege Forschungsarbeit in diesem Themenfeld.

Zum Abschluss des ersten Wettbewerbsjahres erschien ein Sammelband mit Beiträgen der Preisträger. Zusätzlich kamen weitere Bewerber mit innovativen Ideen zu Wort. Die Erkenntnisse der Arbeiten können nun in die weitere wissenschaftliche Diskussion und den praxisorientierten Diskurs einbezogen werden.

1. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

2. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

3. Platz, Kategorie Studienabschlussarbeiten

Sonderpreis, Kategorie Dissertationen und Habilitationen