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Science Track 4 | Lernen mit Planspielen sichtbar machen - Forschungsmethoden, Möglichkeiten, Erfahrungen

In der Forschung zum Lehren und Lernen mit Planspielen zeigen sich nach wie vor Lücken in der Wirkungsforschung. Planspiele werden in der Lehre beispielsweise eingesetzt, um komplexe systemische Zusammenhänge aufzuzeigen und für Lernende erfahrbar zu machen. In der Forschung hingegen werden zumeist Selbsteinschätzungen oder Wissenstests für die Lernevaluation verwendet. Etwas provokannt könnte man sagen: Komplexe, mehrdimensionale Lernziele treffen auf Forschungsmethoden, die diese Komplexität nicht abbilden können.  

Dieser Workshop möchte sich dem skizzierten Problem annehmen und lädt zur Diskussion ein: Forschende aus verschiedenen Disziplinen und mit verschiedenen Forschungszugängen sind eingeladen ihre Ideen und Erfahrungen zu teilen. Ziel ist es in Kleingruppen methodische Ansätze zu skizzieren, die es ermöglichen die Lerngehalte von Planspielen besser für die Forschung zugänglich zu machen. 

Prof. Dr. Friedrich Trautwein

Friedrich Trautwein ist Wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Managementsimulation (ZMS) der DHBW Stuttgart. Gleichzeitig ist er Vorsitzender der Jury zur Vergabe des Deutschen Planspielpreises sowie mitverantwortlich für das Planspiel-Forschungs-Forum und das Europäische Planspielforum. Für seine innovativen planspieldidaktischen Konzeptionen wurde er 2009 mit dem Landeslehrpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.

 

Tobias Alf

Tobias Alf studierte Soziale Arbeit und Erziehungswissenschaften an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden und der Johannes-von-Gutenberg-Universität in Mainz. Nach mehreren Jahren als Referent für Freiwilligendienste beim Deutschen Roten Kreuz in Hessen und Stationen im Personalwesen ist er seit 2020 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Managementsimulation an der DHBW Stuttgart. In Kooperation mit der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg promoviert er zum Thema Lehren und Lernen mit Planspielen.