Science Track 7 | Interkulturelles Lernen mit Escape Rooms und Planspielen
Mit unserem virtuellen Escape Room A-ney und den virtuellen Planspielen Megacities und Bilangon haben wir Lernaktivitäten entwickelt, die die ganzheitliche Entwicklung interkultureller Kompetenzen zum Ziel haben – fernab von Generalisierungen und Kulturalisierungen.
In dem Vortrag stellen wir die methodisch-didaktischen Grundüberlegungen vor und geben einen Einblick in die Szenarien sowie den Ablauf. Wir berichten darüber hinaus über Befunde aus unserer Forschungstätigkeit. Die Planspiele sind seit vielen Jahren im Einsatz und wurden mit verschiedensten qualitativen Methoden beforscht. Der Escape Room ist noch „taufrisch“, und wir können über erste Erkenntnisse berichten. Nichts desto trotz ist auch hier der erste Einblick spannend!
Barbara Nietzel
Barbara Nietzel ist Mitarbeiterin am Lehrstuhl Interkulturelle Wirtschaftskommunikation der Universität Jena. Hier lehrt und forscht sie seit 2020 in verschiedenen Projekten zum erfahrungsbasierten virtuellen interkulturellen Lernen; insbesondere zu Planspielen und Escape Rooms. Im Projekt „Mehrsprachiges Interkulturelles Lernen“ werden der virtuelle Escape Room „A-ney“ und die Planspiele „Megacities“ und „Bilangon“ durchgeführt, weiterentwickelt und beforscht.
Weiterhin ist Barbara bei Interculture e.V. für den Bereich interkulturelle Personalentwicklung zuständig und führt hier u. a. das Hochschulzertifikat „Interkulturelles Training“ sowie die Weiterbildung „Moderation und Debriefing interkultureller Planspiele“ durch. In ihren Kursen gibt sie ihre theoretisch fundierten interkulturellen Erfahrungen sowie pädagogisches und didaktisches Handwerkszeug als interkulturelle Trainerin und Coach weiter.
Philipp Förster
Philipp Förster ist Mitarbeiter am Lehrstuhl für Didaktik der romanischen Schulsprachen an der Universität Jena. Er forscht dort seit 2022 im Projekt MIL (Mehrsprachiges und Interkulturelles Lernen), in welchem er sich insbesondere mit der Erstellung mehrsprachiger virtueller Escape Rooms sowie mehrsprachiger Planspiele als Teil der universitären Aus- und Weiterbildung von Lehramtsstudierenden und -anwärter:innen beschäftigt. Des Weiteren beschäftigt sich Philipp Förster in seinem Promotionsprojekt „Escape (monolingual) School Reality – virtuelle (Sprach-) Lernumwelten und Escape Rooms zum spielerischen Mehrsprachenlernen im schulischen Fremdsprachenunterricht“ mit den Auswirkungen mehrsprachiger, spielerischer (game-based) Lernaktivitäten auf die Mehrsprachenneugierde und intrinsische Motivation zum Mehrsprachenlernen deutscher Lernenden.