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Planspiel-Forschungs-Forum

Mit dem Planspiel-Forschungs-Forum (PFF) hat das ZMS eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. Ziel ist es aktuelle Forschungsprojekte kennenzulernen, in den Austausch zu kommen und den Forschenden konstruktives Feedback zu geben, das in den weiteren Forschungsprozess eingang finden kann. Forschende sind eingeladen ihre Projekte vorzustellen und diese mit Expert*innen aus der Planspiel-Community zu diskutieren. Das PFF ist grundsätzlich als digitale Veranstaltung geplant, um eine unkomplizierte Teilnahme zu ermöglichen. Angedacht sind zwei Termine pro Jahr, jeweils im Frühjahr und Herbst.

Wenn Sie ein Projekt vorstellen und diskutieren möchten, freuen wir uns über eine Einreichung per E-Mail an zms@dhbw-stuttgart.de. Neben einem Titel sollte die Einreichung eine kurze Beschreibung des Projekts beinhalten (Thema/Fragestellung, Forschungsmethode und Stand des Projekts). Projekte können laufend eingereicht werden. Sie werden dann zum jeweils nächsten Termin berücksichtigt. 

Infos und Werbung für das PFF verschicken wir per E-Mail und über LinkedIn. Gerne nehmen wir Sie in den Verteiler auf. Schicken Sie uns hierzu eine kurze Mail an zms@dhbw-stuttgart.de

PFF am 19. April 2024

Das Treffen am 19. April von 09.00 bis max. 12.00 Uhr widmet sich wieder aktuellen Forschungsprojekten rund um Planspiele. In 45 Minuten-Slots werden Projekte präsentiert (ca. 20 Minuten) und anschließend diskutiert (ca. 20 Minuten). Auf diese Weise erhält die Community Einblick in aktuelle Projekte und Forschende Anregungen zum weiteren Vorgehen. Hier geht´s zur Anmeldung. 

  • Warm-Up
  • Präsentation und Diskussion von Forschungsprojekten in zwei Sessions á 45 Minuten:

Session 1

Amelie Büchler und Ruth Dankbar

Simply4Emotions - Entwicklung eines Simulationsspiels für Health Professionals zur Entwicklung von Fähigkeiten der emotionalen Selbstregulation

Angehörige von Gesundheitsberufen sind mit erheblichen emotionalen Herausforderungen in ihrem professionellen Alltag konfrontiert. Daraus resultierende Belastungssituation führt nachweislich zu einem höheren Risiko für ein Burnout und arbeitsplatzbedingtem Stress. Strategien wie Zynismus und die Hinwendung zu administrativen Aufgaben werden zur (scheinbaren) Bewältigung eingesetzt. Emotionale Selbstregulierungsfähigkeiten sind entscheidend dafür dieser skizzierten Ausgangslage zu begegnen. Bislang fehlen vielen Angehörigen der Gesundheitsberufe diese Fähigkeiten.

Ziel des Projekts ist es die emotionalen Selbstregulierungsfähigkeiten durch ein innovatives Simulationsspiel zu fördern. Zudem einen Beitrag zur Gesundheitsförderung für die Angehörigen der Gesundheitsberufe zu leisten, die Pflegequalität dadurch zu verbessern und von dem vielfältigen Fachwissen einer transnationalen Zusammenarbeit zu profitieren.

Pause

Session 2

Saskia Sterzl

Spielbasiertes Lernen. Visionen und Strategien aus Belgien“

Bereits seit 1972 macht ‚De Aanstokerij‘ gesellschaftliche Themen mithilfe von vielfältigen Spielen und spielerischen Methoden erleb- und diskutierbar (z.B. Gesellschaftsspiele, Kartenspiele, Simulationen etc.). Zielgruppen umfassen Jugendarbeit sowie Schulen, Unternehmen und die Politik. Basierend auf einem induktiven Ansatz wurden die 20 Mitarbeiter*innen zu Ihrem Verständnis und der Umsetzung von spielebasiertem Lernen interviewed. Derzeit werden die Ergebnisse durch eine Qualitative Content Analyse ausgewertet. Erste Diskussionspunkte beinhalten u.a. Kriterien und Abgrenzungen von Spiel und spielerischen Methoden, die zwingende Vorraussetzung von Spaß und Freiwilligkeit sowie die Rolle vom Spiel im Lernprozess.

  • Austausch und offenes Ende