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Spieldesign oder die Kunst, Inhalte in Spielelemente zu übersetzen

Screenshot Tabelle

Mitarbeitende in Gesundheitsberufen sind in ihrem beruflichen Alltag häufig mit emotional belastenden Situationen konfrontiert. Das Projekt Simply4Emotions möchte ein Spiel entwickeln, mit dem die Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulierung von Mitarbeitenden im Gesundheitswesen gefördert wird. Das ZMS berät das international besetzte Projektteam hin und wieder mit Inputs zum Thema Spieldesign. So auch beim Projektmeeting in Galway, Irland. 

In vorherigen Meetings hatte das Projektteam inhaltlich relevante Zusammenhänge (Emotionen, Regulierung, Resilienz etc.) erarbeitet und visuell geclustert. In Galway war das Projektteam nun mit Übersetzungsarbeit der besonderen Art gefordert: Sprachlich gefasste Inhalte müssen in Game-Sprache übersetzt werden. Aus Theorie werden Würfel, Spielressourcen, Spielcharaktere, Ereignisse etc. die zusammen ein spielbares und inhaltlich kongruentes Ganzes ergeben. Das Projektteam arbeitete hierfür mit der Systems Components/Game Elements Matrix nach Richard Duke. Das ist viel Arbeit, für die Entwicklung von Spielen aber ein Meilenstein. Zum ersten Mal wird ersichtlich, wie das Thema als Spiel erlebt und bearbeitet werden kann.