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Agile MemoGame Development - Premiere erfolgreich!

Projektmanagement-Planspiele nehmen im ZMS seit Jahren eine zentrale Stellung ein und werden jedes Jahr in 18 Kursen eingesetzt. Bedingt durch die Pandemie hat das ZMS nun mit "Agile MemoGame Development - AMGD" eine digitale Spielvariante im Einsatz, die die Themen des agilen Projektmanagements hervorragend veranschaulicht. Der Plan ist, dieses Planspiel auch im Präsenzbetrieb einzusetzen.

Ausschnitt Planspiel AMGD

Die Premiere von Agile MemoGame Development, wurde von den Studierenden mit großer Begeisterung aufgenommen. Der Ersteinsatz fand im Februar 2021 in einem Kurs der Wirtschaftsinformatik statt. Aufgabe der Studierenden ist es, für eine DHBW-Veranstaltung ein MemoGame als Give-away entwickeln. Der Prozess erfolgt von der Idee zur Vision, von der Vision zur Strategie und mündet schließlich in der Umsetzung. Die Umsetzung erfolgt im Scrumframework und damit in einer der bekanntesten agilen Produktentwicklungsmethoden.

Für die Veranstaltung wurde neben Zoom als Kommunikationsplattform das Kollaborationstool "ConceptBoard“ genutzt. Die beiden langjährigen Lehrbeauftragen Stefan Leibelt und Franz Erdmannsdorffer entwickelten das Szenario und das dazugehörige Concept Board und stellten das Tool "Agile MemoGame Development (AMGD)" zur Verfügung.

Ein wesentlicher Unterschied zum bisher haptischen Planspiel "Project Slide" liegt im fachlichen Fokus:
Das Präsenzplanspiel "Project Slide" lehrt klassisches Projektmanagement - AMGD konzentriert sich auf agile Produktentwicklung und bindet hierbei auch neue Medien ein. Beide Schwerpunkte sind relevant für das Management von Projekten im Berufsleben, um Projekte aktiv begleiten und steuern zu können.

Neben der fundierten Vermittlung der Schwerpunkte von "SCRUM" haben die Studierenden zusätzlich die Möglichkeit, die Rollen, Ereignisse und Artefakte in der Praxis kennenzulernen und die Methodik sofort praktisch anzuwenden. Besonderen Wert legt die Veranstaltung auf die Werte für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der sich immer schneller wandelnden ("agilen") Arbeitswelt.

Die Studierenden nahmen sowohl die Technik als auch das Thema sehr schnell auf und waren von Anfang an für die agile Produktentwicklung Feuer und Flamme, da sie bereits in der beruflichen Praxis mit agilen Methoden in Berührung gekommen waren.

Die "Barriere" einer Remote-Veranstaltung war nicht spürbar und es entwickelten sich im Plenum und in den Break-Out-Sessions angeregte Diskussionen. Die Veranstaltung ist für unterschiedliche Lehrzeiten von 8, 16 und 20 Stunden buchbar, für die Kurzvariante sind allerdings bereits Vorkenntnisse erforderlich.

Wir freuen uns auf die nächsten Vorlesungen und werden das Szenario weiter optimieren. Geplant ist auch eine Variante für klassische Projektmanagement-Methoden.