Spielentwicklung als Übersetzungsarbeit und wie „ticken“ Unternehmen, die Spiele entwickeln?
Ende April fand die neue Ausgabe des Planspiel-Forschungs-Forum (PFF) statt. Ziel der Veranstaltungsreihe des ZMS ist es, den konstruktiven Austausch zu Forschungsprojekten zu fördern. Auch diesmal standen interessante Projekte auf dem Plan.
Im Projekt Simply4Emotions entwickelt ein internationales Projektteam ein Spiel, mit dessen Hilfe Pflege- und Gesundheitsfachkräfte in ihrer Fähigkeit der emotionalen Selbstregulierung unterstützt werden sollen. Wie aber gelingt es Inhalte (emotionale Selbstregulierung, emotionale Trigger etc.) kongruent in einem Spiel abzubilden? Amelie Büchler und Ruth Dankbar gaben einen intensiven Einblick in die „Übersetzungsarbeit“ von Inhaltselement zu Spielmechanismus.
Im Rahmen eines Praktikums bei einem belgischen Unternehmen, das Spiele zu sozialen/politischen Themen entwickelt, konnte Saskia Sterzl induktive Interviews mit Mitarbeitenden der Organisation führen. Im Rahmen des PFF stellte sie das umfangreiche Datenmaterial vor, präsentierte erste Ergebnisse und gab somit einen Einblick in das „Innenleben“ der Organisation.
Wir bedanken uns bei den Referentinnen ganz herzlich für die Einblicke in ihre Forschungsarbeit und bei allen Teilnehmenden für die anregende Diskussion.