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Deutscher Planspielpreis

Der Deutsche Planspielpreis wird für herausragende Studienabschlussarbeiten zum Themenfeld "Planspiele" verliehen, für Dissertationen oder Habilitationen gibt es einen Sonderpreis. Ziel des Preises ist es, zumeist unveröffentlichte Arbeiten allgemein zugänglich zu machen und damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Planspielmethode zu leisten. Der Deutsche Planspielpreis wird alle zwei Jahre vom Zentrum für Managementsimulation in Kooperation mit der SAGSAGA verliehen.

Preisverleihung 2023

Im nun schon achten Wettbewerbsjahr verlieh das ZMS mit der SAGSAGA den Deutschen Planspielpreis. Mit diesem Preis werden innovative Ideen junger Wissenschaftler*innen in der Planspielforschung und -entwicklung ausgezeichnet. Während der feierlichen Zeremonie nahmen die vier Preisträger*innen ihre Preispakete von der interdisziplinär besetzten Fachjury entgegen. Neben dem Preisgeld gehören hierzu auch eine Publikation und eine kostenlose Mitgliedschaft in der SAGSAGA.

Der erste Platz in der Kategorie Studienabschlussarbeiten ging an Marian Hummel für seine Masterarbeit "Das Partizipationslernen mit Online-Planspielen in der politischen Bildung. eine Pilotstudie zu einem digitalisierten kommunalpolitischen Planspiel mit Schüler*innen der Jahrgangsstufe 8" an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Francien Baijanova von der Delft University of Technology erhielt für ihre Masterarbeit "Talk That Talk - The Evaluation and Redesign of a Persuasive Game for Tackling Sexual Violence Among Students in Dutch Universities" den zweiten Platz. Jan Germes wurde mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Er schrieb seine Masterarbeit an der Universität Duisburg-Essen zu "Entwicklung und prototypische Umsetzung eines Planspiels zum Thema Flutereignisse in der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften" (Platz 3).

Der Sonderpreis für Dissertationen wurde in diesem Jahr an Johannes Katsarov verliehen. Er promovierte an der Universität Zürich zu "VIRTUOUS PLAY Promoting Moral Sensitivity with Digital Games". Insgesamt wurden elf studentische Abschlussarbeiten sowie zwei Dissertationen eingereicht. Die Arbeiten kamen aus einer großen Bandbreite von Fachbereichen wie Politikwissenschaft, Wirtschaft, Ethik, Medien, Gesundheitsmanagement, Psychologie und weitere. Diese Diversität zeichnet den Preis seit Jahren aus – hier wird Interdisziplinarität gelebt.

Herzlichen Glückwunsch an die Preisträger*innen und herzlichen Dank an alle Bewerbenden und Unterstützenden des DPP 2023!

1. Preis | Marian Hummel

2. Preis | Francien Baijanova

3. Preis | Jan Germes

 

Sonderpreis Dissertation | Johannes Katsarov